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Beipackzettel von BEN-U-RON Saft

PZN:
04993736

Packungsgröße:
100 Milliliter (N1)

Abgabeform:
Apothekenpflichtig

Darreichungsform:
Sirup
Verpackungsbild (Packshot) von BEN-U-RON Saft
Anbieter:

Bene Arzneimittel GmbH
München

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Saccharose
  • Natrium citrat
  • Xanthan gummi
  • Citronensäure monohydrat
  • Sahne-Aroma

  • Methyl-4-hydroxybenzoat
  • Propyl-4-hydroxybenzoat
  • Gelborange S
  • Wasser, gereinigtes


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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "BEN-U-RON Saft" zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Er weist zudem geringe entzündungshemmende Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
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  • Leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie:
    • Kopfschmerzen
    • Zahnschmerzen
  • Fieber

Dosierung von BEN-U-RON Saft

Allgemeine Dosierungsempfehlung:

  • Säuglinge von 0-3 Monaten mit 3 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1,0 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Säuglinge von 0-3 Monaten mit 4 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1,5 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Säuglinge von 0-3 Monaten mit 5 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1,5 ml
    • Gesamtdosis: 1-5 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Säuglinge von 3-6 Monaten mit 6 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 2 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Säuglinge von 6-9 Monaten mit 7 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 2,5 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Säuglinge von 6-12 Monaten mit 8-9 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 3 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kleinkinder von 1-2 Jahren mit 10 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 3,5 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kleinkinder von 1-2 Jahren mit 11-12 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 4 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kleinkinder von 2-3 Jahren mit 13-15 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 5 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder von 3-5 Jahren mit 16-18 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 6 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder von 5-6 Jahren mit 19-21 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 7,5 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder von 6-8 Jahren mit 22-25 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 8 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder von 8-11 Jahren mit 26-29 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 10 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder von 8-11 Jahren mit 30-32 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 11 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
  • Kinder von 11-12 Jahren mit 33-43 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 12,5 ml
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit

Die Einnahme auf nüchternen Magen fördert den Wirkungseintritt.

Patienten mit Leber-/Nierenfunktionsstörung oder Gilbert (Meulengracht) -Syndrom: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt evtl. die Einzel-/Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unverdünnt ein. Sie können das Arzneimittel aber auch mit Wasser oder Tee verdünnen.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Schläfrigkeit sowie zum Leberkoma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von BEN-U-RON Saft

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Eingeschränkte Leberfunktion (z.B. durch chronischen Alkoholmissbrauch oder Leberentzündung)
  • Stark eingeschränkte Nierenfunktion
  • Alkoholmissbrauch
  • Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
  • Glutathion-Mangel
  • Erbliche Enzymstörung (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
  • Blutarmut durch schnelleren Abbau roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
  • Flüssigkeitsmangel
  • Mangelernährung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Säuglinge unter 3 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden.
  • Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu BEN-U-RON Saft

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
  • Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
  • Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
  • Achtung: Bei regelmäßigem bzw. hohem Alkoholgenuss kann es durch eine evtl. schon bestehende Leberschädigung zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, wenn das Arzneimittel noch zusätzlich angewendet wird.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
  • Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
  • Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von BEN-U-RON Saft

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 12 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Bruchgefahr
nein
Steril
keine Angabe
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
keine Angabe
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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