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Beipackzettel von TAKHZYRO 300 mg Injektionslösung i.e.Fertigspr.

PZN:
16736298

Packungsgröße:
1 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Fertigspritzen
Anbieter:

TAKEDA GmbH
Konstanz
www.takeda.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)

  • 1 (CHO-Zellen)

Sonstige Bestandteile

  • Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser
  • Citronensäure monohydrat
  • Histidin
  • Natriumchlorid
  • Polysorbat 80

  • Wasser für Injektionszwecke

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "TAKHZYRO 300 mg Injektionslösung i.e.Fertigspr." zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Lanadelumab ist ein monoklonaler Antkörper, der zur Vorbeugung von Angioödem-Attacken bei Patienten mit hereditärem Angioödem angewendet wird. Lanadelumab hemmt ein im Blut enthaltenes Enzym, das so genannte Kallikrein und normalisiert die, bei Patienten mit hereditärem Angioödem vorliegenden, erhöhten Bradykinin-Spiegel, wodurch die Entstehung von Haut- und Schleimhautschwellungen gehemmt wird.
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  • Vorbeugung von wiederkehrenden Attacken einer erblichen (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akut auftretenden Attacken einer erblichen (Schleim-)-Haut-Schwellung vorgesehen.

Dosierung von TAKHZYRO 300 mg Injektionslösung i.e.Fertigspr.

In Absprache mit Ihrem Arzt, abhängig von dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel in der Regel folgendermaßen dosiert:

  • Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene ab 40 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1 Fertigspritze
    • Gesamtdosis: 1 Fertigspritze
    • Zeitpunkt: jede 2. Woche, unabhängig von der Tageszeit

Ihr Arzt kann im Verlauf der Behandlung Dosisanpassungen vornehmen.

Eine Dosisreduktion auf 1 Fertigspritze alle 4 Wochen kann bei Patienten, die stabil attackenfrei sind, erwogen werden.

Wenn eine Injektion versäumt wurde, sollte die nachträgliche Injektion so schnell wie möglich nachgeholt werden.

Der Abstand zwischen den Injektionen bei 2-wöchiger Anwendung soll mindestens 10 Tage und bei 4-wöchiger Anwendung mindestens 24 Tage betragen.

Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte durch Fachpersonal oder nach den Anweisungen des Arztes erfolgen. Wenn Sie das Arzneimittel zum ersten Mal anwenden, wird Ihr Arzt Sie entsprechend anweisen. Das Arzneimittel ist für die einmalige Anwendung. Für die Injektion geeignete Körperstellen sind Bauchdecke, Oberschenkel oder die Außenseite des Oberarms. Dabei sollte die Injektionsstelle regelmäßig gewechselt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bisher sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von TAKHZYRO 300 mg Injektionslösung i.e.Fertigspr.

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Kinder und Erwachsene unter 40 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu TAKHZYRO 300 mg Injektionslösung i.e.Fertigspr.

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von TAKHZYRO 300 mg Injektionslösung i.e.Fertigspr.

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Hautrötung um die Einstichstelle herum
  • Blauer Fleck an der Einstichstelle
  • Beschwerden an der Einstichstelle
  • Bluterguss (Hämatom) an der Einstichstelle
  • Blutung an der Einstichstelle
  • Juckende Einstichstelle
  • Schwellung an der Einstichstelle
  • Verhärtung an der Einstichstelle (Injektionsstelle)
  • Hautmissempfindung an der Einstichstelle
  • Reaktion an der Einstichstelle
  • Wärme an der Einstichstelle
  • Ödem an der Einstichstelle
  • Hautausschlag an der Einstichstelle der Injektion
  • Überempfindlichkeit
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Unbehagen
  • Missempfindung im Mund
  • Schwindelgefühl
  • Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautauschlag)
  • Muskelschmerzen
  • Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
  • Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
    • im Kühlschrank
    • vor Frost geschützt
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Wird das Arzneimittel unter Lichtschutz bei Raumtemperatur bis 25°C aufbewahrt, darf es höchstens 14 Tage verwendet werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Bruchgefahr
ja
Steril
nein
Kühlkette
ja
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
vor Licht schützen
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Karton
Packungsgröße
178x37x81 mm (LxHxB)
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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