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Beipackzettel von OZEMPIC 0,25 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

PZN:
14352866

Packungsgröße:
1 Stück

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Fertigspritzen
Anbieter:

Novo Nordisk Pharma GmbH
Mainz
www.novonordisk.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)

  • Semaglutid 2 mg pro 1 Spritze 1
  • = Semaglutid ((pro 0,19 ml Lösung) 0,25 mg pro 1 Spritze)
  • 1 (S.cerevisiae)

Sonstige Bestandteile

  • Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser
  • Propylenglycol
  • Phenol
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung

  • Wasser für Injektionszwecke


In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "OZEMPIC 0,25 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen" zu erfahren.

Als alleinige Behandlung und in Kombination mit anderen Arzneimitteln, zusätzlich zu Diät und körperlicher Aktivität bei:
  • Diabetes mellitus Typ 2 (verminderte Insulinempfindlichkeit)

Dosierung von OZEMPIC 0,25 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Allgemeine Empfehlung - Behandlungsbeginn:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Dosis
    • Gesamtdosis: 1-mal wöchentlich
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit, am gleichen Wochentag

Das Arzneimittel ist vor allem für den Behandlungsbeginn geeignet. Für die Folgebehandlung stehen Arzneimittel mit höherem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 2 mg pro Woche erhöht werden.

Injektion um maximal 5 Tage verpasst: Die Anwendung sollte so bald wie möglich erfolgen.

Injektion um mehr als 5 Tage verpasst: Die ausgelassene Dosis sollte nicht nachgeholt und zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt verabreicht werden.

Der Anwendungstag kann gewechselt werden, wenn mind. 3 Tage (mehr als 72 Stunden) zwischen den beiden Injektionen liegen. Danach ist das 1-mal wöchentliche Dosisschema wieder einzuhalten.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal bzw. nach deren Anleitung erfolgen. Wenn Sie das Arzneimittel selbst anwenden, wird Ihr Arzt Sie in die korrekte Injektionstechnik einweisen und Sie bei der ersten Injektion überwachen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Übelkeit kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von OZEMPIC 0,25 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu OZEMPIC 0,25 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von OZEMPIC 0,25 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Unterzuckerung (Hypoglykämie), bei gleichzeitiger Anwendung von Insulin od. Sulfonylharnstoffen (wie z.B. Glibenclamid, Glimepirid)
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Unterzuckerung (Hypoglykämie), bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Tabletten gegen Diabetes (außer Sulfonylharnstoffe)
  • Appetitlosigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Komplikationen bei der Netzhauterkrankung bei Diabetes (diabetische Retinopathie)
  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Blähung
  • Verstopfung
  • Verdauungsbeschwerden
  • Magenschleimhautentzündung
  • Vermehrt auftretender Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Reflux)
  • Aufstoßen
  • Entweichen von Darmgasen
  • Gallensteine durch Medikamente
  • Müdigkeit
  • Erhöhter Wert der fettspaltenden Verdauungsenzyme (Lipasen)
  • Erhöhte Werte eines Enzyms (Amylase)
  • Gewichtsabnahme
  • Überempfindlichkeit
  • Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
  • Erhöhter Puls
  • Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Verzögerte Magenentleerung
  • Reaktion an der Einstichstelle der Injektion
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
    • im Kühlschrank
    • vor Frost geschützt
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Wird das Arzneimittel im Kühlschrank aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Wochen verwendet werden!
Wird das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Wochen verwendet werden und ist vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis) aufzubewahren!
Bruchgefahr
ja
Steril
ja
Kühlkette
ja
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
vor Licht schützen
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
170x43x62 mm (LxHxB)
Gewicht
73 g
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.