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Beipackzettel von ISENTRESS 400 mg Filmtabletten

PZN:
05956967

Packungsgröße:
60 Stück (N2)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Filmtabletten
Anbieter:

MSD Sharp & Dohme GmbH
München
www.msd.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Cellulose, mikrokristalline
  • Lactose-1-Wasser
  • Calciumhydrogenphosphat
  • Hypromellose 2208
  • Poloxamer 407

  • Natriumstearylfumarat
  • Magnesium stearat
  • Poly(vinylalkohol)
  • Titandioxid
  • Macrogol 3350
  • Talkum
  • Eisen(III)-oxid
  • Eisen(II,III)-oxid

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "ISENTRESS 400 mg Filmtabletten" zu erfahren.

Produktabbildungen für ISENTRESS 400 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht. Produktabbildungen für ISENTRESS 400 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Höhe: 6,8 mm
Breite: 8,9 mm
Tiefe: 16,1 mm
Masse: 885,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Anordnung : ohne Kerbe
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)

"227"

Mehr Infos zu Tabletten

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Raltegravir ist ein HIV-Integrase-Hemmer. Die HIV-Integrase ist ein Schlüsselenzym und für die Integration des HIV-Erbguts in das Erbgut der Wirtszelle zuständig. Die Hemmung des Enzyms verhindert die Vermehrung des Virus, die Produktion neuer infektiöser Viruspartikel und damit die Ausbreitung der Virusinfektion.
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In Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln:
  • HIV-Infektionen

Dosierung von ISENTRESS 400 mg Filmtabletten

Da es sich um eine Kombinationstherapie mit anderen Arzneimitteln handelt, wird die Dosierung von Ihrem Arzt bestimmt.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Allgemeine Dosierungsempfehlung:

  • Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht von mindestens 25 kg
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 2-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit
  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 2-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht gekaut, zerdrückt oder geteilt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Soll nicht geteilt werden. Soll nicht zerkaut werden. Soll nicht zerbrochen/zerkleinert werden.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen von ISENTRESS 400 mg Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 25 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu ISENTRESS 400 mg Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von ISENTRESS 400 mg Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Verminderter Appetit
  • Ungewöhnliche Träume
  • Schlaflosigkeit
  • Alpträume
  • Verhaltensstörung
  • Depressionen
  • Schwindelgefühl
  • Kopfschmerzen
  • Psychomotorische Hyperaktivität
  • Drehschwindel
  • Blähungen
  • Bauchschmerzen
  • Durchfälle
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Hautausschlag
  • Allgemeine Schwäche
  • Müdigkeit
  • Fieber
  • Anstieg der Leberwerte
  • Atypische Lymphozyten (weiße Blutkörperchen)
  • Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Triglyceride)
  • Erhöhung von Verdauungsenzymen (Lipase)
  • Erhöhte Amylasewerte (Verdauungsenzym aus der Bauchspeicheldrüse)
  • Genitalherpes
  • Haarbalgentzündung
  • Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm
  • Infektion mit Herpes-Viren
  • Gürtelrose
  • Grippe
  • Lymphknotenabszess
  • Dellwarzen
  • Nasen-Rachenraum-Entzündung
  • Infektionen der oberen Atemwege
  • Hautpapillom
  • Anämie (Blutarmut)
  • Lymphknotenschmerzen
  • Lymphknotenschwellung
  • Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
  • Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
  • Überschießende Immunreaktion
  • Allergische Reaktionen
  • Immunologische Überempfindlichkeit
  • Gewichtsverlust
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Anstieg der Blutfettwerte
  • Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin)
  • Anstieg des Blutzuckers
  • Fresssucht
  • Gesteigerter Appetit
  • Durstgefühl
  • Störung der Körperfettverteilung
  • Psychosen
  • Angstzustände
  • Verwirrtheit
  • Niedergeschlagenheit
  • Schwere Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsänderungen
  • Panikattacken
  • Selbstmordgedanken oder -versuch (insbesondere bei vorbestehender psychischer Erkrankung)
  • Gedächtnisstörungen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Veränderung der geistigen Leistungsfähigkeit
  • Aufmerksamkeitsstörung
  • Lagerungsschwindel
  • Geschmacksstörung
  • Schläfrigkeit
  • Verminderte Berührungsempfindlichkeit
  • Antriebsarmut
  • Migräne
  • Nervenschädigungen
  • Missempfindungen
  • Spannungskopfschmerz
  • Zittern
  • Beeinträchtigung des Sehvermögens
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Herzklopfen
  • Herzrhythmusstörung mit verlangsamter Herzfrequenz
  • Zusätzlicher Herzschlag der Herzkammern
  • Hitzewallungen
  • Bluthochdruck
  • Störungen der Stimme
  • Nasenbluten
  • Verstopfte Nase
  • Magenschleimhautentzündung
  • Oberbauchbeschwerden
  • Beschwerden im Analbereich
  • Verstopfung
  • Mundtrockenheit
  • Entzündung des Zwölffingerdarms
  • Aufstoßen
  • Refluxkrankheit
  • Zahnfleischentzündung
  • Zungenentzündung
  • Schluckstörungen
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Magengeschwür
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis) aufbewahrt werden.
Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
126x60x60 mm (LxHxB)
Gewicht
93 g
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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