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Beipackzettel von GARDASIL 9 Inj.-Sus.i.e.Fertigspritze

PZN:
12506213

Packungsgröße:
1 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Fertigspritzen
Anbieter:

Orifarm GmbH
Leverkusen
www.orifarm.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)

  • Papillomvirus (human)-Impfstoff, rekombiniert, nonavalent 0,27 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze 1
  • = Papillomvirus (human)-Typ 6, L1-Protein (0,03 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • = Papillomvirus (human)-Typ 11, L1-Protein (0,04 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • = Papillomvirus (human)-Typ 16, L1-Protein (0,06 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • = Papillomvirus (human)-Typ 18, L1-Protein (0,04 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • = Papillomvirus (human)-Typ 31, L1-Protein (0,02 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • = Papillomvirus (human)-Typ 33, L1-Protein (0,02 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • = Papillomvirus (human)-Typ 45, L1-Protein (0,02 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • = Papillomvirus (human)-Typ 52, L1-Protein (0,02 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • = Papillomvirus (human)-Typ 58, L1-Protein (0,02 mg pro 0,5 ml Lösung = 1 Spritze)
  • 1 (S.cerevisiae)

Sonstige Bestandteile

  • Aluminiumhydroxyphosphat-Sulfat, amorph
  • Aluminium-Ion
  • Natriumchlorid
  • Histidin
  • Polysorbat 80

  • Natriumtetraborat
  • Wasser für Injektionszwecke

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "GARDASIL 9 Inj.-Sus.i.e.Fertigspritze" zu erfahren.

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen eine Infektion mit bestimmten Humanen Papillomviren (Typ 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58) gegeben, die für Krebserkrankungen des Gebärmutterhals und Scheide oder für die Entstehung von Genitalwarzen verantwortlich sein können. Er enthält inaktivierte Humane Papillomviren ohne krankmachende Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper einen Schutz gegen diese Viren aus (sog. Antikörper).
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  • Krebsvorstufen der Scheide, der Schamlippen, des Gebärmutterhalses und im Analbereich - ausgelöst durch Humane Papillomviren, zur Vorbeugung
  • Gebärmutterhalskrebs durch Humane Papillomviren, zur Vorbeugung
  • Schamlippenkarzinom, durch Humane Papillomviren, zur Vorbeugung
  • Scheidenkrebs, durch Humane Papillomviren, zur Vorbeugung
  • Krebs am Darmausgang (Analkarzinom), durch Humane Papillomviren, zur Vorbeugung
  • Feigwarzen, im äußeren Geschlechtsbereich, zur Vorbeugung

Dosierung von GARDASIL 9 Inj.-Sus.i.e.Fertigspritze

Grundimmunisierung:

  • Kinder ab 9 Jahren bis 14 Jahren
    • Einzeldosis: 1 Fertigspritze
    • Gesamtdosis: 2 Fertigspritzen
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit
  • Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Fertigspritze
    • Gesamtdosis: 3 Fertigspritzen
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Grundimmunisierung: Die Anwendung erfolgt ab dem 9. Lebensjahr in Abhängigkeit vom Alter und Dosierungsschema.

Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Besondere Maßnahmen sind deshalb nicht erforderlich.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von GARDASIL 9 Inj.-Sus.i.e.Fertigspritze

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 9 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu GARDASIL 9 Inj.-Sus.i.e.Fertigspritze

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von GARDASIL 9 Inj.-Sus.i.e.Fertigspritze

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Kopfschmerzen
  • Schmerzen am Applikationsort
  • Schwellungen am Applikationsort
  • Hautrötung am Applikationsort
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Juckreiz am Applikationsort
  • Einblutungen am Applikationsort
  • Vergrößerung der Lympknoten
  • Ohnmachtsanfall
  • Erbrechen
  • Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
  • Schüttelfrost
  • Unwohlsein
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
    • im Kühlschrank
    • vor Frost geschützt
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Bruchgefahr
ja
Steril
nein
Kühlkette
ja
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
vor Licht schützen
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.