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Inhaltsstoffe: Vogelbeeren enthalten Vitamin C

Vogelbeeren enthalten reichlich Vitamin C. Der Körper braucht es für den Aufbau von Bindegewebe und Knochen. Außerdem in den Beeren zu finden: Provitamin A. Es wandelt sich im Körper in Vitamin A um. Das ist wichtig für den Sehprozess.

Achtung: Die Früchte enthalten Parasorbinsäure, die leicht giftig ist und bitter schmeckt. Roh sollte man sie daher nicht essen. Es gibt inzwischen aber auch bitterstoffarme oder sogar -freie Zuchtsorten, die frisch verzehrt werden können.

Herkunft der Eberesche: In Nord- und Mitteleuropa beheimatet

Die Vogelbeere ist in Nord- und Mitteleuropa verbreitet. Vorkommen gibt es auch in Westasien.

Botanik: Ein Rosengewächs

Die Vogelbeere ist auch unter dem Namen Eberesche bekannt. Botanisch heißt sie Sorbus aucuparia und stammt aus der Familie der Rosengewächse. Anzutreffen ist der Baum sowohl in Nadel-, als auch in Laubwäldern, aber auch an Straßen und Wegen sowie in Hecken.

Die Eberesche kann unter guten Bedingungen über 100 Jahre alt werden. Sie gehört zu den kleineren Gehölzen und erreicht selten eine Höhe von mehr als 15 Metern. Der Wuchs ist insgesamt eher zierlich. Die namensgebenden Vögel fressen die Beeren der Bäume gern. Auch für andere Tierarten stellt die Eberesche eine wichtige Futterpflanze dar.

Vogelbeeren-Saison: Den Vögeln zuvor kommen

Vogelbeeren reifen im Herbst bis in den Oktober hinein. Die beste Erntezeit ist nach dem ersten Frost, dann entfalten die Früchte ihr süßlich-herbes Aroma. Wer jedoch zu lange wartet, kann Pech haben – und Tiere haben den Baum bereits abgeerntet.

Tipps zur Zubereitung: Gekocht ein Genuss

Vogelbeeren sollten gekocht werden, so wandelt sich die bittere Parasorbinsäure in verträgliche Sorbinsäure um. Geeignet sind die Beeren, um daraus Marmelade oder Gelee herzustellen. Konfitüre oder ein Chutney passen zu einem Wildgericht.

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