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Laufende Nase, juckende Augen und ständiges Niesen – Heuschnupfen macht jedes Jahr etwa 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland zu schaffen. Ein guter Tipp zum Vorbeugen: den allergieauslösenden Blütenstaub so gut es geht meiden. Dafür muss man allerdings wissen, auf welche Pollenarten man allergisch reagiert und ob diese Pflanzen gerade blühen. Bei letzterem helfen wir weiter.

Welche Pollen fliegen jetzt?

Das ist von Region zu Region unterschiedlich. Um herauszufinden, was bei bei Ihnen vor Ort blüht, nutzen Sie am besten unsere örtliche Suche über die Postleitzahl.

Leichte Belastung Mittlere Belastung Schwere Belastung
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Es gibt keine Belastung

Tragen Sie Ihre Postleitzahl oder Ihren Wohnort ins Suchfeld ein – dann erhalten Sie eine Drei-Tages-Vorhersage für die Pollenbelastung bei Ihnen vor Ort.

Wann fliegen welche Pollen?

Für eine grobe Übersicht, wann welche Pollen besonders stark fliegen, eigent sich ein Pollenflugkalender. Die Daten des folgenden Kalenders sind Durchschnittswerte aus vergangenen Jahren und können im aktuellen Kalenderjahr abweichen. Ein Grund dafür sind laut aktueller Erkenntnisse der Stiftung Deutscher Polleninormationsdienst wärmere Temperaturen ausgelöst durch den Klimawandel.

Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.Dez.
ErleJan.Feb.MärzAprilMai
HaselJan.Feb.MärzAprilMai
UlmeFeb.MärzAprilMai
WeideFeb.MärzAprilMai
PappelFeb.MärzAprilMaiJuni
AhornFeb.MärzAprilMaiJuniJuli
ElbeFeb.MärzAprilMaiJuniJuli
BirkeFeb.MärzAprilMaiJuni
EicheFeb.MärzAprilMaiJuni
EscheFeb.MärzAprilMaiJuni
HainbucheFeb.MärzAprilMaiJuni
RapsMärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.
FliederMärzAprilMaiJuni
PlataneMärzAprilMaiJuni
RotbucheMärzAprilMaiJuni
SpitzwegerichMärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.
AmpferMärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.
LöwenzahnMärzAprilMaiJuniJuliAug.
FichteMärzAprilMaiJuniJuli
WalnussMärzAprilMaiJuniJuli
HopfenAprilMaiJuni
AkazieAprilMaiJuniJuli
RosskastanieAprilMaiJuniJuli
WeizenAprilMaiJuniJuliAug.
GräserAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.
KieferAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.
HolunderAprilMaiJuniJuliAug.Sep.
HaferAprilMaiJuniJuliAug.Sep.
RoggenAprilMaiJuniJuliAug.
TanneAprilMaiJuniJuli
GersteMaiJuniJuliAug.
LindeMaiJuniJuliAug.
GänsefussMaiJuniJuliAug.Sep.
BeifussMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.
GoldruteMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.
BrennesselMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.
MaisMaiJuniJuliAug.Sep.
NesselMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.
AmbrosiaJuliAug.Sep.Okt.

Quelle: wetter.com

Vorkommen möglich Vor- / Nachblütezeit Hauptblütezeit

Der Kalender gibt den durchschnittlichen Pollenflug in ganz Deutschland an. Regional kann die Pollenbelastung stärker oder schwächer ausfallen.

Wann ist die schlimmste Pollenflugzeit?

Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Pollen fliegen fast das ganze Jahr über. Die Pollenflugsaison 2023 hat bereits im Januar begonnen: Hasel- und Erlenpollen wurden schon Anfang des Monats gemessen. Wer eher auf die Pollen von Spätblühern wie Holunder oder Ambrosia reagiert, bekommt erst später im Jahr typische Heuschnupfen-Symptome. Der Zeitraum zu dem es keine Pollenbelastung gibt, begrenzet sich auf Wintermonate – vor allem den November.

Was sind Sympotme von Heuschnupfen?

Häufige Symptome bei einer Pollenallergie sind:

  • Niesattacken
  • laufende Nase (Fließschnupfen)
  • verstopfte Nase
  • juckende, brennende oder tränende Augen
  • Juckreiz oder Brennen im Hals, an der Rachenschleimhaut, manchmal auch in Richtung Ohren

Die Beschwerden können den Schlaf stören, so dass sich Betroffene tagsüber müde fühlen. Alle genannten Symptome können auch andere Ursachen haben.

Was hilft gegen Heuschnupfen?

Augentropfen, Nasenspray oder Tabletten – gegen Heuschnupfen und seine Symptome gibt es in der Apotheke so einige Präparate, die helfen können. Die verschiedenen Produkte haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Mittel mit Antihistaminika – wie Cetirizin – als Wirkstoff wirken meist sehr gut gegen die Allergie-Beschwerden, können aber Nebenwirkungen wie Müdigkeit hervorrufen. Gegen Symptome wie ständiges Niesen und Fließschnupfen können örtlich, bestimmte rezeptfreie Nasensprays mit Kortison helfen.

Wer stark unter den Allergie-Symptomen leidet, kann außerdem über eine sogenannte Hyposensibilisierung nachdenken. Das ist eine Immuntherapie, die mit dem allergieauslösenden Stoff durchgeführt wird. Wie die Behandlung abläuft, ist unterschiedlich und wird individuell mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin besprochen.