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Ringelblume – kurz erklärt

Die Ringelblume (Calendula officinalis) wird vorwiegend in Salben und Cremes verwendet. Sie soll gegen kleine Wunden und leichte Entzündungen auf Haut und Schleimhaut helfen.

Ringelblume

Ringelblume

Welche Inhaltsstoffe kommen in der Ringelblume vor?

Arzneilich verwendet werden die Ringelblumenblüten. In ihnen kommen sogenannte Triterpensaponine vor und ätherisches Öl. Es enthält als Hauptkomponente den Stoff alpha-Cadinol. Außerdem finden sich in den Blüten Triterpenalkohole wie Faradiol, Carotinoide, wasserlösliche Zuckerstoffe und Flavonoide.

Gegen was hilft die Ringelblume?

  • Kleine Wunden und leichte Entzündungen

Ringelblumenblüten werden hauptsächlich in Salben, Cremes und Tinkturen verarbeitet, die man auf der Haut oder Schleimhaut anwendet. In Laborversuchen bewirken Auszüge aus der Heilpflanze, dass sich eine Wunde schneller verschließt und besser verheilt.

Außerdem wirken bestimmte Inhaltsstoffe der Ringelblume leicht antientzündlich – zumindest in Experimenten. Aufgrund dieser Effekte kommen Ringelblumenextrakte häufig in Wundheilungssalben vor, aber auch in Zubereitungen, die leichte Entzündungen in Mund und Rachen lindern sollen.

Nebenwirkungen

Menschen, die eine empfindliche Haut haben, können auf Ringelblume mit Hautreizungen reagieren. Wer auf Korbblütler allergisch ist, sollte Zubereitungen aus dem Heilkraut vorsichtshalber nicht anwenden.

Wichtig: Lassen Sie sich zu Dosierung, Anwendung und unerwünschten Effekten der Heilpflanze in der Apotheke beraten.

Quellen:

Wichtl M: Teedrogen und Phytopharmaka. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2016