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Beipackzettel von LEVETIRACETAM Winthrop 1000 mg Filmtabletten

PZN:
07585699

Packungsgröße:
100 Stück (N2)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Filmtabletten
Anbieter:

Zentiva Pharma GmbH
Berlin
www.zentiva.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Maisstärke
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Copovidon
  • Crospovidon
  • Magnesium stearat (pflanzlich)

  • Hypromellose
  • Talkum
  • Titandioxid
  • Macrogol 6000

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "LEVETIRACETAM Winthrop 1000 mg Filmtabletten" zu erfahren.

Produktabbildungen für LEVETIRACETAM Winthrop 1000 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Höhe: 7,4 mm
Breite: 10,6 mm
Tiefe: 22,4 mm
Masse: 1.342,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Lage : Einzelkerbe
Form : keilförmig
Anordnung : beidseitig
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Mehr Infos zu Tabletten

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff verringert im Gehirn die unkontrollierte Weiterleitung von elektrischen Signalen in den Nervenzellen. Dadurch können Krämpfe, wie sie bei der Epilepsie auftreten, verhindert werden.
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Als alleinige Behandlung und in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
  • Epilepsie, wie:
    • Epilepsie, fokal (auf einen Körperteil oder Funktion begrenzte Anfälle)
    • Epilepsie, fokal, sekundär generalisiert (erst lokal, dann ausgeweitet)
In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
  • Epilepsie, wie:
    • Epilepsie (den ganzen Körper betreffende Anfälle)
    • Impulsiv-Petit-mal Epilepsie (spezielle Form der Epilepsie mit kleinen Muskelzuckungen)

Dosierung von LEVETIRACETAM Winthrop 1000 mg Filmtabletten

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Das Arzneimittel ist vor allem für die Folgebehandlung geeignet. Für den Behandlungsbeginn stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:

Als alleinige Behandlung: Folgebehandlung:

  • Jugendliche ab 16 Jahren (über 50 kg Körpergewicht) und Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 2-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit

In Kombination mit anderen Arzneimitteln: Folgebehandlung:

  • Jugendliche ab 12 Jahren (über 50 kg Körpergewicht) und Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 2-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit

In Kombination mit anderen Arzneimitteln: Für Kinder unter 50 kg Körpergewicht wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 3 Tabletten pro Tag erhöht werden.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Aggression, Benommenheit, Bewusstseinsstörungen und Atemstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Teilbar zur erleichterten Einnahme.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen von LEVETIRACETAM Winthrop 1000 mg Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
  • Kinder unter 16 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu LEVETIRACETAM Winthrop 1000 mg Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von LEVETIRACETAM Winthrop 1000 mg Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Bauchschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtszunahme
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Schlafstörungen, wie:
    • Schlaflosigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Koordinationsstörung
  • Gleichgewichtsstörung
  • Übermäßige Bewegungsaktivität
  • Nervosität
  • Unruhe
  • Zittern
  • Depressionen
  • Stimmungsschwankungen
  • Selbstmordgedanken
  • Persönlichkeitsveränderungen
  • Gedächtnisstörungen
  • Aggressives Verhalten
  • Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
    • Krampfanfälle
  • Sehstörungen, wie:
    • Doppeltsehen
    • Verschwommenes Sehen
  • Nasen-Rachen-Entzündung
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Ekzem
    • Hautausschlag
  • Husten
  • Veränderung des Blutbildes, wie:
    • Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
  • Muskelschmerzen
  • Allgemeine Schwäche
  • Angst
  • Gewichtsverlust
  • Verwirrtheit
  • Haarausfall
  • Verletzung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Bruchgefahr
nein
Steril
keine Angabe
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
keine Angabe
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.