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Beipackzettel von DAFIRO 5 mg/160 mg Filmtabletten

PZN:
11662394

Packungsgröße:
98 Stück (N3)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Filmtabletten
Anbieter:

Docpharm GmbH
Weil der Stadt

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Cellulose, mikrokristalline
  • Crospovidon
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Magnesium stearat
  • Hypromellose 2910 (3 mPa·s)

  • Titandioxid
  • Eisen(III)-oxidhydrat, gelb
  • Macrogol 4000
  • Talkum


In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "DAFIRO 5 mg/160 mg Filmtabletten" zu erfahren.

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Valsartan: Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Um das zu erreichen, blockiert er im Körper die Bindungsstellen von Botenstoffen, so genannte Angiotensin-Rezeptoren. Angiotensin ist ein Botenstoff der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt.

Amlodipin: Der Wirkstoff führt zu einer Erschlaffung von Gefäßwänden. Die Blutgefäße werden dadurch erweitert und der Blutdruck gesenkt. Das Herz muss zudem das Blut gegen einen geringeren Widerstand in den Kreislauf pumpen, was die Herzarbeit entlastet. Der Stoff bewirkt außerdem, dass das Herz ruhiger und gleichmäßiger schlägt.
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Dosierung von DAFIRO 5 mg/160 mg Filmtabletten

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht geteilt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu stark erniedrigtem Blutdruck mit Schwindel bis hin zum Schock mit tödlichem Ausgang, Gefäßerweiterung sowie zur Beschleunigung des Herzschlages. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen von DAFIRO 5 mg/160 mg Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Schwere Leberinsuffizienz
  • Leberzirrhose
  • Stauung der Gallenflüssigkeit
  • Sehr niedriger Blutdruck
  • Schock
  • Kardiogener Schock
  • Herzmuskelerkrankung mit Verdickung und Einengung der Herzkammer (hypertrophe Kardiomyophathie)
  • Verengung der Hauptschlagader (Aortenstenose)
  • Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu DAFIRO 5 mg/160 mg Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Nebenwirkungen von DAFIRO 5 mg/160 mg Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Nasen-Rachenraum-Entzündung
  • Grippe
  • Kaliummangel
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Schläfrigkeit
  • Herzklopfen
  • Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
  • Oberbauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Knöchelschwellung
  • Allgemeine Schwäche
  • Erschöpfung
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)
  • Appetitlosigkeit
  • Erhöhte Kalziumwerte
  • Anstieg der Blutfettwerte
  • Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
  • Natriummangel
  • Depression
  • Schlaflosigkeit
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Koordinationsstörung
  • Geschmacksstörung
  • Missempfindungen (Kribbeln)
  • kurz andauernde Bewusstlosigkeit
  • Zittern
  • Verminderte Berührungsempfindlichkeit
  • Sehstörungen
  • Beeinträchtigung des Sehvermögens
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Pulsbeschleunigung
  • Niedriger Blutdruck
  • Husten
  • Anfälle von Atemnot
  • Schmerzen im Hals- und Rachenraum
  • Schnupfen
  • Veränderung der Stuhlgewohnheiten
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Mundtrockenheit
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Erbrechen
  • Haarausfall
  • Hautrötung
  • Hautausschlag
  • Schwitzen
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Juckreiz
  • Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
  • Verfärbung der Haut
  • Gelenkschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Gelenkschwellung
  • Muskelkrämpfe
  • Muskelschmerzen
  • Störungen beim Wasserlassen
  • Nächtliches Wasserlassen
  • Verstärkter Harndrang
  • Potenzschwäche
  • Brustbildung beim Mann
  • Unwohlsein
  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Schmerzen im Brustkorb
  • Schmerzen
  • Gewichtszunahme
  • Gewichtsverlust
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "DAFIRO 5 mg/160 mg Filmtabletten" und Lebens-/Genussmitteln

Bitte verzichten Sie auf Grapefruit, grapefruitartige Früchte (z.B. Pomelo) und grapefruit- bzw. pomelohaltige Lebensmittel, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.

Bitte verzichten Sie auf natriumarme, kaliumhaltige Salzersatzprodukte, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
    • vor Hitze geschützt
    • vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.
Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
trocken lagern
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.