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Bei Menschen mit Typ-1-Diabetes ist es immer erforderlich, bei Typ-2-Diabetes kann es nötig sein oder werden: das Verabreichen von Insulin. Dafür stehen im Wesentlichen zwei Arten von Injektionshilfen zur Verfügung: ein Insulinpen oder eine Insulinpumpe.

Der Insulinpen ist die am weitaus häufigsten gebräuchliche Injektionshilfe bei Diabetespatienten. Ein Standardpen ähnelt äußerlich einem Füller. Man unterscheidet zwischen Fertigpens und wiederverwendbaren Pens. Sie enthalten eine mit Insulin gefüllte Patrone. Über einen Dosierknopf lässt sich die benötigte Menge einstellen, bevor das Insulin über eine Nadel ins Unterhautfettgewebe gespritzt wird.

Beim Insulinpen stehen verschiedene Modelle zur Wahl. Die eingestellte Dosis sollte auf einem Display gut ablesbar sein. Wer schlecht sieht, für den ist ein Pen von Vorteil, der beim beim Einstellen der Dosis ein deutliches Klicken von sich gibt. Inzwischen gibt es auch sogenannte Smartpens. Diese speichern die gespritzten Insulinmengen mit Datum und Uhrzeit. Die Daten können oft auch aufs Smartphone übertragen werden. Bei der Auswahl eines geeigneten Geräts lassen sich Menschen mit Diabetes am besten von ihrer Arztpraxis beraten.

Insulinpumpen kommen weitaus seltener zum Einsatz. Betroffene tragen das kleine Gerät dauerhaft am Körper. Es gibt fortlaufend kleine Mengen Insulin ins Gewebe ab. Mittels Knopfdruck kann (etwa zu den Mahlzeiten) eine zusätzliche Dosis Insulin abgegeben werden. Eine Sonderform stellt die Patch-Pumpe dar, eine Pumpe ohne Schlauch.